Novum

m3

M3= Mädchen – Murau - Murtal

„Mädchen fühlen sich in den Regionen Murau und Murtal benachteiligt.“ Dieses Ergebnis
eines im Jahre 2014 durchgeführten Beteiligungsprozesses war die Ausgangslage für die
Beauftragung des Projekts M3 Mädchen.Murau.Murtal. durch das Regionalmanagement
Obersteiermark West.

Projektlaufzeit: 01.01.2018-31.12.2018

In einem Meeting zur Auftragsklärung wurden im Vorfeld von Vertreterinnen des Regionalmanagements Obersteiermark West und den Geschäftsführerinnen von NOVUM und MAFALDA die Ausgangslage diskutiert, erste Umsetzungsideen und die Rahmenbedingungen für die Projektdurchführung gesammelt. Dabei war es allen beteiligten Akteurinnen ein Anliegen, dass im vorliegenden Projekt

mit den Mädchen gesprochen wird und nicht wie so oft über sie, dass Mädchen aus der Region mit ihren Meinungen und Anliegen sichtbar sind und ihre Stimmen gehört werden.
Darüber hinaus wurde vereinbart, das Projekt als partizipativen Prozess anzulegen dessen Ergebnisse bei Projektbeginn offenbleiben und erst im Projektverlauf von den Mädchen

selbst nach ihren Bedürfnissen, Erfahrungen und Vorstellungen entwickelt und gestaltet
werden. In der konkreten Umsetzung wurde von Expertinnen von NOVUM und MAFALDA mit Mädchen aus zwei Schulklassen der Fachschulen für Land- und Ernährungswirtschaft in Feistritz und in Großlobming gearbeitet.

M3 Mädchen.Murau.Murtal. wurde als Beteiligungsprojekt für junge Frauen in den Regionen Murtal und Murau durchgeführt und arbeitete unter anderem folgenden Zielen zu:

An beiden Schulen wurde in Anlehnung an die Methode der Zukunftswerkstatt
(nach Robert Jungk, Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert) gearbeitet.

Diese Methode wurde entwickelt, um über direkte BürgerInnenbeteiligung neue Ideen und Lösungen für gesellschaftliche
Fragen zu entwickeln. 

Sie arbeitet nach den Prinzipien der Partizipation und des offenen Ausganges. Teilnehmende sind ExpertInnen für ihre Lebenswelten und werden in ihrer Expertise und Betroffenheit ermächtigt, Lösungen und Ideen für ihre Lebenszusammenhänge zu entwickeln.
Dabei übernehmen die Trainerinnen hauptsächlich moderierende Aufgaben und achten auf die Einhaltung der Kommunikationsregeln: Alles ist wichtig, Alle kommen zu Wort und Alles wird festgehalten. Zukunftswerkstätten sind aktivierend, handlungs- und lösungsorientiert und nutzen das kreative Problemlösungspotential der Teilnehmenden.

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